Unser Freilandschachturnier bereitet uns immer wieder viel Freude aber auch einiges an Arbeit. Diese Arbeit beginnt bereits einige Monate vorher, mit den Treffen der einzelnen Teamkapitäne
Hierbei fehlt jetzt unser Günter, der aber die wichtigste Person ist obwohl er keinem Bereich zugeordnet ist. Er ist sozusagen der Organisator, der die Vorbereitungsbesprechungen leitet und immer den Überblick über alles hat. Dieses Organisationsteam trifft sich so drei bis viermal vor dem Fest um alle Punkte abzusprechen. Da das Team aber nun schon seit Jahren zusammenarbeitet und jeder Teamleiter so seine Helfer bereits hat läuft alles sehr routiniert (Günter meint dazu: Manchmal zu routiniert) ab.
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind beginnen wir meistens am Freitag davor mit dem Aufbau. Holen der grossen Bretter (bei Spitz) und der grossen Figuren (Lagerraum alte Schule). Dabei hilft immer Erhard mit seinem Traktor aus. Damit die Figuren vom Lagerraum auf den Traktor kommen, werden immer viele Helfer benötigt. Es wird eine Kette gebildet in der die Figuren weitergereicht werden (es geht immerhin über eine steile Kellertreppe), das Tragen über die Strecke wäre viel zu anstrengend. Die Bretter werden gleich richtig ausgelegt, die Figuren werden erst bei Bedarf aufgestellt. Der Aufbau des Spielmaterials für die Halle wird üblicherweise am Samstag gemacht.
„Aufbau der Figuren mit Schubkarren.“
Wenn das Turnier in den Ferien stattfindet, veranstalten wir am Samstag noch den Ferienspass. Dafür ist dann hauptsächlich Markus unser Jugendleiter eingespannt, der aber auch hierfür einige Helfer hat. Hier kommen dann auch zum ersten Mal die grossen Bretter zum Einsatz.
Am Sonntag beginnt die Vorbereitung bereits um 7:30 Uhr. Aufbau der grossen Figuren, Vorbereitung des Kaffees und Annahme der Kuchenspenden. So ab 8:30 Uhr treffen dann die ersten Mannschaften ein und es beginnt die heisse Phase. Um 9:15 Uhr hat dann normalerweise das Turnier begonnen (es wird wieder ruhiger in der Halle) und in allen Bereichen sind Mitglieder oder auch Eltern der Jugendspieler bei ihrem Arbeitseinsatz.
„Turniersaal kurz vor dem Start der ersten Runde.“
„Die Frühschicht in der Küche bei der Vorbereitung.“
Ab 11:30 Uhr gibt es dann das Mittagessen. Üblicherweise haben wir ein warmes Essen das uns von der Metzgerei Gretz zur Verfügung gestellt wird, die Zutaten (Spätzle und Salat) werden von uns selbst frisch hergerichtet. Treffen zur Mittagszeit viele Leute aus der Gemeinde ein, so sind wir hier teilweise gezwungen einige Paarungen in den Anbau hinter der Halle zu verlegen. Dies hat aber die Turnierleitung und ihre Helfer gut im Griff. Bei gutem Wetter werden diese Paarungen auch ins Freie verlegt (Biertischgarnituren).
Nach der 5. Runde erfolgt normalerweise eine Turnierpause für eine starke halbe Stunde. Zu diesem Zeitpunkt sieht man immer eine lange Schlange mit Schachspielern vor unserer Küche. Dies ist eigentlich die schwierigste Phase für die Küche.
„Leider dauert es ein wenig, in der Turnierpause.“
Nach dem Ansturm erfolgt der Wechsel der zwei Arbeitsschichten. Üblicherweise hat die Mittagsschicht deutlich weniger zu tun als die Frühschicht. Dies bedeutet aber nicht, dass es einfacher ist. Nachdem die Schachspieler gestärkt sind und das Turnier mit der sechsten Runde weiter geht wird in der Küche erst mal aufgeräumt.
Das Turnier ist dann üblicherweise so um 16:30 Uhr fertig und die ersten Schachspieler sind auf dem Weg nach Hause (hoffentlich mit einem guten Eindruck und der Stimmung 'Nächstes Jahr kommen wir wieder'). Abends kommen dann noch einige Gäste von der Gemeinde und üblicherweise wird so um 20 Uhr mit dem Abbau der grossen Figuren begonnen und das Fest ist bald danach wieder vorbei.
Am Montag, so ab 17 Uhr geht es dann los mit dem Aufräumen (Aufräumen der Halle, usw.). Der Transport der grossen Figuren und Bretter erfolgt dann so ab 18 Uhr, wieder zusammen mit Erhard. Diese werden nun wieder bis zum kommenden Turnier eingelagert. Anschliessend sitzt man noch gemütlich zusammen, verspeist die Reste, das Bierfass wird geleert und üblicherweise gibt es am Wochenende darauf das jährliche Grillfest.
„Auch die älteren Mitglieder sind dabei.“
„Aufladen der grossen Bretter zum Transport.“
„Einlagern der grossen Bretter.“
„Aufladen der Figuren für den Transport. Hier kann auch die Jugend mit anpacken.“
„Das Meiste ist geschafft...“
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