Schachklub 1929 Jöhlingen e.V.
Jugendfreizeit / Schachkongress (Hörden / Ottenau)

Von Karfreitag (25.03.2005) bis zu dem darauffolgenden Samstag (02.04.2005) fand in Ottenau der badische Schachkongress statt. Im Rahmen des Schachkongresses finden in den letzten Jahren auch immer Talentsichtungsturniere für die Altersklassen U10 und U12 statt. Dabei wurden insgesamt 7 Runden von Mittwoch bis Samstag gespielt.

Da man von Jöhlingen bis Ottenau eine Weile fährt und die Spiele der Jugendlichen theoretisch bis abends um 20 Uhr gehen konnten wurde von der Jugendleitung eine Idee geboren. Warum sollen immer nur die „alten, erfahrenen“ Spieler aus Haupt- und Seniorenturnier eine Unterkunft in der Nähe des Spielorts nehmen und die Jugend nicht?

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf suchte man also nach einer Unterkunft, die nicht weit weg von Ottenau war, ausreichend Platz für ca. 10 Jugendliche und 3 Betreuer bot, noch nicht ausgebucht und zudem noch einigermaßen günstig war, da man die Kosten nicht unnötig hoch werden lassen wollte.

Das Naturfreundehaus in Hörden (der Nachbarortschaft von Ottenau) erfüllte all unsere Anforderungen und wurde somit im Turnierzeitraum für uns reserviert. Um daraus eine kleine Jugendfreizeit zu machen, hängten wir auch noch einen Tag vor und hinter den Turnierzeitraum und eröffneten möglichst vielen Jugendlichen die Teilnahme.

Die Anreise war bereits Dienstag Nachmittag. Von den 9 Jugendlichen, die ursprünglich dabei sein sollten, musste Vincent kurzfristig wegen Krankheit absagen und auch Dennis konnte nicht daran teilnehmen, so dass am Ende 7 Jugendliche an den Turnieren teilnahmen.

Hinzu kam noch Stefan, der wie Betreuer Markus bereits seit Samstag im allgemeinen Turnier spielte. Auch Joachim, der sogar schon freitags im Hauptturnier spielte war bei der Truppe dabei.

Mit Timo und Michael, die dienstags als Fahrer/Betreuer agierten, waren wir also zu zwölft im Naturfreundehaus.

Jeder Morgen begann für die Teilnehmer zwischen 7.30 und 8.00 Uhr, was den meisten wie auch schon in der Jugendfreizeit in Forbach deutlich zu früh war. Dies lag vor allem an der Uhrzeit, zu der man sich am Vortag ins Bett legte, änderte aber letztlich nichts daran, dass man sich müde und verschlafen aus dem Bett quälte oder gequält wurde (sei es mit Musik oder Fenster aufreißen) um im Halbschlaf zu frühstücken.

Das Mittagessen wurde wie die anderen Mahlzeiten auch in Eigenregie gemacht. Ob Spaghetti, Pizza oder Maultaschen; es schmeckte alles. Nach dem Essen war der Küchendienst gefragt, der den Abwasch erledigte.

„5 von 8 Jugendlichen haben den Weg vom Bett zum Tisch schon geschafft“

„5 von 8 Jugendlichen haben den Weg vom Bett zum Tisch schon geschafft“

„Pizza für alle; Stefan sorgte für gleiche Portionen“

„Pizza für alle; Stefan sorgte für gleiche Portionen“

„Ohne Mampf kein (Wett)-Kampf ... Vorbereitung aufs Schachspielen“

„Ohne Mampf kein (Wett)-Kampf ... Vorbereitung aufs Schachspielen“

„Abspülen ... Nicht die Lieblingstätigkeit, aber wichtig“

„Abspülen ... Nicht die Lieblingstätigkeit, aber wichtig“

Gegen Mittag ging es dann zu Fuß oder bei schlechtem Wetter mit dem Auto nach Ottenau zu den Spielen. In der Turnierhalle herrschte reger Betrieb, da nicht nur die Jugendlichen hier spielten, sondern auch alle drei allgemeinen Turniere sowie die Jungsenioren, Senioren und die Spieler aus dem Hauptturnier.

„Wetter genießen ... unterwegs zu Fuß an der Murg“

„Wetter genießen ... unterwegs zu Fuß an der Murg“

„Spielort: die Merkurhalle in Ottenau“

„Spielort: die Merkurhalle in Ottenau“

„im allgemeinen Turnier kämpfte Betreuer Markus für ein ordentliches Ergebnis“

„im allgemeinen Turnier kämpfte Betreuer Markus für ein ordentliches Ergebnis“

„Kevin und Robin spielten im U12er Turnier mit“

„Kevin und Robin spielten im U12er Turnier mit“

Nach dem Spiel konnte die gegenüberliegende Aula einer Schule zum Analysieren genutzt werden. Für die Jugendlichen war der Schulhof der größere Anreiz, um die Fußballkünste unter Beweis zu stellen. Einige der Jugendlichen überraschten die Jugendleiter und zeigten sogar Interesse an den Schachbüchern, die im Vorraum von einem Händler zu vergünstigten Preisen angeboten wurden.

Wenn alle Partien zu Ende waren ging es wieder zurück ins Naturfreundehaus, wo vor dem Essen meist noch das gute Wetter ausgenutzt wurde um Tischtennisrundlauf, Speedminton (Badminton/Federball mit schnelleren Bällen), Frisbee oder Fußball zu spielen oder den Spielplatz am Haus unsicher zu machen.

„Tischtennis am ersten Tag noch mit selbstgebautem Netz“

„Tischtennis am ersten Tag noch mit selbstgebautem Netz“

„Clara und Robin beim Schaukeln .. Höher, schneller und weiter“

„Clara und Robin beim Schaukeln .. Höher, schneller und weiter“

„Der Spielplatz mit Schaukel, Wippe, ...“

„Der Spielplatz mit Schaukel, Wippe, ...“

Im Anschluss an das Abendessen wurde der restliche Abend mit Spielen wie Monopoly, Nimmt 6, Phase 10, Siedler von Catan, Mäxle und auch Schach verbracht. Der größte Kampf des Tages begann dann nachts wenn die Betreuer die Nachtruhe einleiten wollten und um jede Minute gefeilscht wurde.

„auch ein kleines, internes Schachturnier wurde gespielt“

„auch ein kleines, internes Schachturnier wurde gespielt“

„abends im Aufenthaltsraum beim Spielen“

„abends im Aufenthaltsraum beim Spielen“

„Ob Karten-, Würfel- oder Brettspiel ... alles war im Programm“

„Ob Karten-, Würfel- oder Brettspiel ... alles war im Programm“

Schachlich gesehen, war das Turnier auch okay. Im allgemeinen Turnier 2 erspielte Markus 5 Punkte und belegte damit den 12. Platz. Für Stefan war es das erste Turnier, das nicht ein Jugendturnier war und er musste dementsprechend Lehrgeld bezahlen. Er erspielte 1,5 Punkte und belegte damit einen der hinteren Plätze. Hätte er in den ersten Runden bereits so konzentriert gespielt wie in den letzten Runden, wäre er sicherlich mit dem einen oder anderen Punkt mehr aus dem Turnier gegangen. So konnte er zumindest einen großen Teil an Erfahrung sammeln.

Bei den ganz Jungen sind folgende Resultate besonders erwähnenswert: Tobias Dehm mit 4,5 Punkten und Joannis Kast, der ja eigentlich U8 ist, mit 3 Punkten.

„Alles wartet gespannt auf den Beginn der Siegerehrung“

„Alles wartet gespannt auf den Beginn der Siegerehrung“

„Tobias Dehm nimmt seinen Preis entgegen“

„Tobias Dehm nimmt seinen Preis entgegen“

Alle Ergebnisse und teilweise auch die Partien sind über die Seiten des badischen Schachkongresses ( http://www.badischer-schachkongress.de ) einsehbar.

Aber was wäre eine Schachfreizeit ohne Gruppenbild:

„Die Jugendlichen Teilnehmer“

„Die Jugendlichen Teilnehmer“

„alle Teilnehmer und Betreuer (ohne Timo und Joachim, die schon früher nach Hause gefahren sind)“

„alle Teilnehmer und Betreuer (ohne Timo und Joachim, die schon früher nach Hause gefahren sind)“

Bericht von Markus Machauer (April 2005)
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